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Zuckerfrei leben: 8 Schritte für einen einfachen Start

Zucker ist ungesund, gleichzeitig überall und leider lecker. Wie kannst du es trotzdem schaffen zuckerfrei zu leben? Keine Sorge, es ist leichter als du denkst. Wir haben für dich die wichtigsten Infos und die ersten Schritte für einen gelungenen Start.
Mutter und Kind beim zuckerfreien Kochen

Inhaltsverzeichnis

Du möchtest deinen Zuckerkonsum reduzieren oder ganz zuckerfrei leben? Dann bist du auf dem richtigen Weg. Die WHO empfiehlt in ihrer Leitlinie zum Zuckerkonsum von 2015 [1], dass am besten nur 5 % des täglichen Energiebedarfs aus zugesetztem Zucker bestehen soll. Das entspricht ca. 25 g Zucker, also sechs Teelöffeln am Tag. Doch der durchschnittliche Deutsche konsumiert täglich fast 100 g Zucker. Das führt zu vielen gesundheitlichen Problemen, wie Übergewicht, Diabetes, erhöhtem Krebsrisiko, Zahnkaries und Herz-Kreislauf-Problemen.

Doch wie kannst du deinen persönlichen Zuckerkonsum reduzieren? Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Schritten dein zuckerfreies Leben starten kannst.

Das Ziel: Zurück zur natürlichen Süße! Obst soll wieder seine volle unwiderstehliche Süße bei dir entfalten. Ein zuckerfreier Genuss.

Was ist „zuckerfrei“? Ein Definitionsversuch

Zuckerfrei ist ein Begriff, der nicht einheitlich definiert ist. Bei uns bedeutet zuckerfrei, dass unsere leckeren Kuchen und Snacks ausschließlich mit Trockenfrüchten und Obst gesüßt sind.

Das bedeutet auch, keine Zuckeralternativen wie Honig und Agavendicksaft oder Zuckerersatzstoffe wie Stevia und Erythrit. Denn so können wir unserem Geschmackssinn zeigen, was natürliche Süße ist. Mit der Zeit wird sich der Geschmackssinn für Süßes anpassen und weniger nach mehr schmecken.

Wie werde ich zuckerfrei?

8 Schritte in dein zuckerfreies Leben

Jeder Anfang ist schwer. Doch mit unseren einfachen 8 Schritten findest du deinen Weg ins zuckerfreie Leben.

Schritt 1: Setze dir ein persönliches Ziel.

Klare Ziele zu formulieren, ist sehr effektiv. Denn so weißt du genau, was du möchtest. Wenn du unsicher bist, dann fange erstmal mit kleinen Zielen an. Du kannst dich danach immer noch steigern.

Hinweis:

Es kann passieren, dass du in den ersten 1-2 Wochen bei der Umstellung einen kleinen Zuckerentzug spürst. Zucker ist nämlich ein Suchtmittel. Die Symptome können zum Beispiel Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Heißhunger sein. Doch bei jedem ist die Ernährungsumstellung anders. Auf der „Über Uns“-Seite kannst du lesen, wie es uns dabei erging.

Schritt 2: Versteckten Zucker erkennen.

Zugesetzter Zucker ist in sehr vielen Lebensmitteln enthalten, auch den Herzhaften! Die Lebensmittelindustrie setzt Zucker als Geschmacksverstärker, Konservierungsstoff und wegen des belohnenden Effektes auf unser Gehirn ein. So wollen wir immer mehr davon und die Industrie kann mehr verkaufen.  Auf den ersten Blick erkennen wir den Zucker oft nicht auf den Etiketten. Denn Zucker hat viele Namen. Lerne den Zucker, zu entdecken!

Grafik mit einer Liste der Namen für Zucker, Süßstoffe und Ersatzstoffe  als Hilfe beim Einkauf in deinem zuckerfreien Leben.

Schritt 3: Sichte deine vorrätigen Lebensmittel.

Mit dem Wissen über die verschiedenen Zuckernamen kannst du deine Vorräte durchschauen. Verschenke oder verbrauche die Lebensmittel, die zugesetzten Zucker enthalten.

Schritt 4: Finde zuckerfreie Alternativen.

Nimm dir Zeit, um deine zuckerfreien Alternativen zu finden. Schaue bei deinem Einkauf genau auf die Zutatenliste. Nur so kannst du den versteckten Zucker entdecken. Zu oft schauen wir in Eile nicht genau hin und schon ist ein zuckerhaltiges Produkt im Einkaufskorb gelandet. Ärgerlich. Also lieber in Ruhe einkaufen bis du all deine zuckerfreien Alternativen beisammen hast.

Schritt 5: Selber zuckerfrei kochen und Süße neu entdecken.

Wenn du zugesetzten Zucker in deiner Ernährung vermeiden möchtest, setze am besten auf naturbelassene Lebensmittel und koche selbst. So kannst du selbst entscheiden, ob gesüßt werden soll und wenn ja womit und wie viel.

Du möchtest zuckerfrei Backen? Dann schaue dir unsere leckeren Rezeptideen an.

Schritt 6: Lerne bewusst zu entscheiden: „Nein“-Sagen oder Ausnahme?

Zufrieden und überzeugt „Nein“-Sagen ist eine große Herausforderung. Übe bei Freunden zu Süßigkeiten und Co. „Nein, danke“ zu sagen. Mit der Zeit wird sich dein Umfeld daran gewöhnen. Wenn du jedoch wirklich Lust auf etwas hast, kannst du natürlich auch eine bewusste Ausnahme machen. Denn Ausnahmen sind okay, solange die Ausnahmen nicht zur Gewohnheit werden.

Schritt 7: Bleibe entspannt.

Es wird immer wieder Situationen geben, in denen es schwierig ist, zuckerfrei zu essen. Denn Zuckerzusatz ist leider (noch) der Normalzustand in unserer Gesellschaft. Bleibe entspannt und mache nur das, was dir guttut. Solange deine alltägliche Ernährung zuckerfrei ist, bleibt deine Ernährung auch mit Ausnahmen gesund.

Schritt 8: Dran bleiben!

Glückwunsch! Du hast einen zuckerfreien Alltag mit vielen Routinen und leckeren Alternativen geschaffen. Lass dir von Zuckerfallen und Rückfällen den Spaß nicht verderben, sondern sieh sie als Stolpersteine in deinem zuckerfreien Leben. Bleib dran, es lohnt sich!

Warum zuckerfrei leben? Die Vorteile

Ein zuckerfreies Leben hat viele Vorteile. Wir haben ein paar für dich gesammelt:

  • Mehr Lebensqualität
    • wahrer Geschmack: Natürliche Süße schmeckt wieder süß.
    • verbesserter Schlaf, mehr Energie
    • erhöhte Konzentration
    • weniger Menstruationsbeschwerden
    • keine Heißhungerattacken
    • weniger Stimmungsschwankungen
  • Verbesserte Gesundheit
    • Stärkung des Immunsystems (z. B. weniger Entzündungserkrankungen wie Rheuma, Arthrose, Morbus Crohn)
    • Verbesserte Darmaktivität (z. B. weniger Völlegefühle, Blähungen, Durchfall, Verstopfung)
    • weniger Kariesbildung
    • Verbesserung des Hautbildes
    • kann depressive Verstimmungen verhindern
    • mögliche Senkung des Krebsrisikos
    • kein Diabetes Typ 2
  • Kindern einen gesunden Start ermöglichen
    Lege für dein Kind mit der zuckerfreien Ernährung einen soliden Grundstein für ein gesundes Leben. Denn die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät: „Kinder sollten sich erst gar nicht an eine hohe Zuckerzufuhr und den damit verbundenen Süßgeschmack gewöhnen.“ [2]

Zur Erinnerung: Zuckerfreie Lebensmittel definieren wir im Sinne der WHO-Empfehlung [1]. Das bedeutet:

  • Vorwiegend unverarbeitete, natürliche Lebensmittel: Sie sind die Basis einer gesunden zuckerfreien Ernährung.
  • Selbst verarbeitete oder zubereitete Lebensmittel ohne Zucker, Honig, Sirup und Säfte
  • Industriell hergestellte Lebensmittel frei von zugesetztem Zucker, Honig, Sirup, Saft und Saftkonzentrat (siehe Zuckernamen)
  • Keine Zuckerersatzstoffe, wie Stevia, Erythrit, Xylith oder Saccharin (WHO Leitlinie [3]).

Erlaubt:

Eine Übersicht über zuckerfreie Lebensmittel für deinen nächsten Einkauf:

  • frisches Obst und Gemüse, am besten saisonal
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Linsen, Kichererbsen)
  • Nüsse, Kerne und Samen (ganz, gemahlen oder als Mus)
  • Vollkorngetreide (Mehl, Flocken oder als ganzes Korn)
  • Pseudogetreide (z. B. Amaranth, Buchweizen, Quinoa)
  • Milch und Milchprodukte ohne Zuckerzusatz
  • frische Eier
  • hochwertige pflanzliche Öle (z. B. Rapsöl, Olivenöl, Leinöl)
  • frische oder getrocknete Kräuter und Gewürze (Achtung: auch Gewürzmischungen können Zuckerzusätze enthalten)

Nicht erlaubt:

Für eine zuckerfreie Ernährung verzichte auf diese Lebensmittel:

  • Fruchtsirup
  • gesüßte Getränke (Cola, Limo etc.)
  • Fruchtsäfte
  • Honig
  • Marmelade
  • fast alle Fertiggerichte, -salate, -dressings etc. (meist mit zugesetztem Zucker)

Auch die folgenden sind Tabu, außer sie sind ausschließlich mit frischem Obst oder Trockenfrüchten gesüßt:

  • Eis
  • Kuchen & Torten
  • Schokolade
  • Süßigkeiten
  • Fruchtjoghurts

Was mache ich, wenn der Heißhunger kommt?

Heißhunger kann gerade bei der Umstellung auf eine zuckerfreie Ernährung eine Herausforderung darstellen. Folgenden Maßnahmen können dir helfen, Heißhungerattacken gut zu überstehen:

  1. Trinke ein Glas Wasser. Es füllt den Magen und kann den Appetit beeinflussen.
  2. Schlafe ausreichend. Guter Schlaf kann Wunder gegen übermäßigen Hunger und Heißhungerattacken wirken.
  3. Mache einen Spaziergang. Bewegung und frische Luft bringen den Kreislauf in Schwung und der Hunger verschwindet.
  4. Greife zu gesunden Snacks, wie Nüssen, Obst oder Gemüse-Sticks. Finde deine zuckerfreie Lieblingsalternative und halte sie griffbereit für den nächsten Heißhunger.

Ausnahmen machen

Natürlich sind Ausnahmen erlaubt – auch bei einer zuckerfreien Ernährung. Gezielte Ausnahmen können sogar bei der Umstellung helfen und einen Zuckerentzug vorbeugen. Achte jedoch stets darauf, dass es Ausnahmen bleiben und keine Gewohnheiten werden. Idealerweise vernaschst du den Kuchen nicht schnell zwischendurch, sondern du genießt ihn bewusst.

Merkst du jedoch, dass dein Körper negativ auf Ausnahmen reagiert oder der Genuss bei Süßigkeiten verschwunden ist, dann lass es sein. Wichtig ist: Gestalte dein zuckerfreies Leben so, dass es dir guttut.

Zuckerfreie Rezepte

Kuchen geht auch wunderbar lecker in zuckerfrei. Damit das gelingt, haben wir einige Rezepte für dich veröffentlicht.

Hier kannst du anfangen zu stöbern:

Die Natur bietet so viele Möglichkeiten, Süße ohne zugesetzten Zucker zu erleben. Da sind Bananen, Datteln, Melonen, getrocknete Feigen, Mango, Äpfel und jegliche Beeren; alles wunderbare natürliche Naschereien. Aber auch eine frische Karotte oder Cashewkerne schmecken süßlich, sobald du dich an die natürliche Süße gewöhnt hast. Und die Lust auf Schokolade kannst du leicht mit einem Stück 100 % Schokolade stillen oder etwas Kakaopulver in dein morgendliches Porridge geben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Starte jetzt mit unseren einfachen 8 Schritten in ein zuckerfreies Leben und entdecke deinen Geschmackssinn neu.

FAQ’s – Häufig gestellte Fragen

Wie viel Zucker darf ich am Tag essen?
Braucht mein Körper Zucker?
Wie geht eine zuckerfreie Ernährung?
Wie erkenne ich zuckerfreie Lebensmittel?
Wie kann ich auf Süßigkeiten verzichten?
Warum soll ich keine Zuckerersatzstoffe oder alternative Süßungsmittel verwenden?
Darf ich Honig bei einer zuckerfreien Ernährung essen?

Darf ich Obst bei der zuckerfreien Ernährung essen?
Was hat Vollkorn mit einer zuckerfreien Ernährung zu tun?
Was hat Vollkorn mit einer zuckerfreien Ernährung zu tun?
Bedeutet „ohne Zuckerzusatz“ zuckerfrei?

Quellen

[1] Guideline: Sugars intake for adults and children. Geneva: World Health Organization; 2015. https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/149782/9789241549028_eng.pdf?sequence=1

[2] Ernst JB, Arens-Azevêdo U, Bitzer B, Bosy-Westphal A, de Zwaan M, Egert S, Fritsche A, Gerlach S, Hauner H, Heseker H, Koletzko B, Müller-Wieland D, Schulze M, Virmani K, Watzl B, Buyken AE für Deutsche Adipositas-Gesellschaft, Deutsche Diabetes Gesellschaft und Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Quantitative Empfehlung zur Zuckerzufuhr in Deutschland. Bonn, 2018

https://www.dge.de/fileadmin/dok/wissenschaft/stellungnahmen/Konsensuspapier_Zucker_DAG_DDG_DGE_2018.pdf

[3] Use of non-sugar sweeteners: WHO guideline summary. Geneva: World Health Organization; 2023. Licence: CC BY-NC-SA 3.0 IGO.

https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/375565/9789240083479-eng.pdf?sequence=1&isAllowed=y

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